• Praktische Informationen
  Osteopathie wendet sich an Menschen in jedem Alter und Lebenssituation – von Neugeborenen und Kindern über Jugendliche, Erwachsene und Frauen während der Schwangerschaft zu Menschen im Seniorenalter.
  Eine osteopathische Erstkonsultation beginnt mit einer gründlichen Anamnese. Je nach Art des Problems und Alter des Patienten dauert eine Behandlung zwischen 30 und 60 Minuten. Die Anzahl der nötigen Behandlungen und deren Frequenz sind je nach Patient unterschiedlich.
  Der Preis für eine osteopathische Behandlung richtet sich nach deren Dauer. Fuer eine 45-minutige Konsultation werden rund 160.- verrechnet. Die meisten Krankenkassen vergüten osteopathische Behandlungen ohne ärztliche Überweisung im Rahmen von Zusatzversicherungen für Komplementärmedizin.
  
  Indikationen
  Als ganzheitliche Methode kennt die Osteopathie umfassende Anwendungsbereiche. Die untenstehende Liste gibt einen Überblick, ohne vollständig zu sein. Ein Osteopath kann Ihnen genaue Auskunft zu einem spezifischen gesundheitlichen Problem geben.
  
• Bewegungsapparat
  Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Gelenkschmerzen, Tennisellbogen, Schultersteife, Haltungsstörungen und andere chronische Schmerzen des Bewegungsapparats
  
  Herz/Kreislauf
  Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen
  
  Traumata
  Operationsfolgen, Schleudertraumata und Unfallfolgen wie Kopfweh, Schwindel, Schlaflosigkeit, Müdigkeit und depressive Zustände
  
  Kopfbereich & Nervensystem
  Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Ohrenentzündungen, chronische Halsschmerzen, Sinusitis, Schwindel, Tinnitus (Ohrensausen), Kiefergelenkstörungen.
  
  Atemwege
  Asthma, chronische Bronchitis und Husten
  
• Immunsystem
  Heuschnupfen, Neurodermitis, Ekzeme
  
  Verdauungsapparat
  Sodbrennen, Verdauungsschwäche, Transitbeschwerden (chronischer Durchfall oder Verstopfung).
  
  Unterleib
  Menstruationsbeschwerden, Unterleibsschmerzen, chronische Blasen- und Nierenentzündungen, Schwangerschaftsbeschwerden und –folgen, Prostataentzündungen.
  
  Neugeborene und Babys
  Traumatische Geburt und damit verschiedene Störungen wie Schlafstörungen, Still-Schwierigkeiten und Aufstossen, Unruhe, Schreikind, Dreimonatskoliken, Verstopfung, Schädeldeformierungen, Schiefhals, Hüftfehlfunktionen, Entwicklungsverzögerungen.
  
• Kinder
  Chronische Bronchitis, Asthma, Mittelohrentzündungen, Verdauungsschwierigkeiten wie Bauchweh und Verstopfung, Haltungsstörungen, Fehlbiss, Sehstörungen und Schielen, Sprachstörungen, Konzentrations- und Verhaltensstörungen, Hyperaktivität.